Mit 52,9 Prozent der Stimmen

Peru: Rechtspopulistin liegt bei Präsidentschaftswahl vorn

07.06.2021
Lesedauer: < 1 Minute
Keiko Fujimori am Wahltag in Lima: Es ist ihr dritter Versuch bei der Präsidentschaftswahl zu gewinnen. (Quelle: Guadalupe Pardo/AP/dpa)

Sie steht unter Korruptionsverdacht und verbrachte 16 Monate in Untersuchungshaft: Trotzdem scheint sich die rechtspopulistische Keiko Fujimori bei der Präsidentschaftswahl in Peru durchsetzen zu können.

In der Stichwahl um das Präsidentenamt in Peru liegt die rechtspopulistische Kandidatin Keiko Fujimori laut ersten Ergebnissen vorn. Sie komme auf 52,9 Prozent der Stimmen, teilte die Wahlkommission am Sonntagabend unter Verweis auf Teilergebnisse mit.

Der linksgerichtete Bewerber Pedro Castillo, der aus der ersten Wahlrunde im April als Überraschungssieger hervorgegangen war, kam demnach auf 47,09 Prozent der Stimmen. Es hatte sich bereits im Vorfeld ein knappes Rennen abgezeichnet.

Die 46-jährige Fujimori, Tochter des früheren Präsidenten Alberto Fujimori, bewarb sich bereits zum dritten Mal um das höchste Staatsamt. 2011 und 2016 landete sie in der Stichwahl jeweils knapp hinter ihren Konkurrenten. Fujimori steht in der weitverzweigten Affäre um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht unter Korruptionsverdacht und verbrachte insgesamt 16 Monate in Untersuchungshaft.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur AFP

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