Der umstrittene Wunschkandidat des designierten US-Präsidenten Donald Trump, Matt Gaetz, steht für das Amt des Justizministers nicht mehr zur Verfügung. Gegen Gaetz lagen teils schwere Vorwürfe vor.
Erst vergangene Woche hatte der designierte Präsident Donald Trump seinen Justizminister, Matt Gaetz, nominiert. Der 42-Jährige teilte jedoch heute mit, dass er für das Amt nicht mehr zur Verfügung stehe. „Wir haben keine Zeit für einen unnötig langen Streit in Washington“, erklärte Gaetz im Onlinedienst X. Deshalb ziehe er sich zurück und stehe für dieses Amt nicht mehr zur Verfügung.
Die Ankündigung des Republikaners aus Florida kam einen Tag nach einem Treffen mit Senatoren, bei dem er um deren Unterstützung für seine Bestätigung als Leiter des Justizministeriums warb.
Schwere Vorwürfe gegen Gaetz
Nach seiner Nominierung hatte es schwere Vorwürfe gehagelt. Er steht unter anderem im Verdacht, eine sexuelle Beziehung mit einer 17-Jährigen gehabt zu haben. Zudem wird ihm illegaler Drogenkonsum vorgeworfen.
Zu den Vorwürfen hatte bereits der Ethikausschuss im US-Repräsentantenhaus getagt. Der Ausschuss ging jedoch ohne Einigung über eine mögliche Veröffentlichung seines Berichts zu den Vorwürfen auseinander.
Entsprechend war zuletzt unklar, ob Gaetz im Senat die nötigen Stimmen erhalten würde. In den USA gibt es keinen Fraktionszwang.
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