Werden wir jetzt alle zu Zielscheiben? Nach den Messer-Morden von Solingen hat der Islamismus-Experte Ahmad Mansour (48) bei Markus Lanz (55) eindringlich vor einer riesigen Terror-Welle gewarnt.
„Die Sicherheitsapparate sagen schon seit Jahren, dass der IS und andere die Flüchtlingsrouten nutzen, um Terrorstrukturen in Europa, in Deutschland aufzubauen“, erinnerte der Extremismusforscher. „Doch was jetzt in den sozialen Medien stattfindet, ist ein Tsunami!“
Siegermentalität durch Terror
Hauptursache: das Hamas-Massaker vom Oktober 2023. Mansour: „Der 7. Oktober ist der Tag, an dem Islamisten weltweit das Gefühl bekommen haben: Wow! Wir können ganz viel! Es ist eine Siegermentalität entstanden. Das gibt Islamisten ganz viel Motivation, ihre Untaten durchzuführen!“
Durch emotionalisierte Bilder und Wut machende Videos sei, warnt Mansour, der Islamismus zudem inzwischen zu einer Jugendkultur geworden: „Das ist ein Potenzial, das uns allen enorm Angst machen muss.“
Das ist lebensgefährlich!
„Fassungslos“ mache ihn, so Mansour, „dass wir vor drei Wochen darüber diskutiert haben, ob Grenzkontrollen Sinn machen.“ Jetzt seien diese Kontrollen „von der Innenministerin nur verlängert worden, um bei den Wahlen im Osten zu punkten“.
Mansours Sorge: „Dass wir nicht unterscheiden können zwischen Leuten, die Schutz suchen, und Menschen, die nach Europa kommen, um hier Anschläge zu verüben. Da brauchen wir Antworten, und zwar Antworten, wo wir die Bevölkerung mitnehmen. Denn die Situation, wie sie heute ist, ist lebensgefährlich.“
Wer schützt eigentlich die Deutschen?
„Das spüren wir doch alle, dass Solingen ein Kipppunkt ist“, bestätigte Unionsfraktionsvize Jens Spahn (44). „Es hat sich was verändert im Land.“
„Wer schützt eigentlich die Deutschen?“, fragte Mansour. „Und wer schützt eigentlich die Migranten, die vor dem Islamismus fliehen? Das alles als Moral zu verkaufen und zu sagen, wir sind auf der besseren Seite! Wir helfen niemandem, wenn wir ihn aufnehmen und dann in Deutschland im Stich lassen.“
EU-Recht aussetzen?
Spahns bitteres Urteil: „Dieses EU-Asylsystem funktioniert vorne und hinten nicht. Und wenn es nicht funktioniert, dann lasse ich mir auch nicht dauernd EU-Recht vorhalten!“
Sein Lösungsvorschlag: „Dann müssen wir zum Schutz unserer Bevölkerung, zur Aufrechterhaltung der Sicherheit in einer Art Notlage sagen: Wir setzen jetzt EU-Recht aus, an unserer Grenze geht es nicht mehr weiter.“
Hilfe für den Kanzler
„Wir sind bereit, den notwendigen Gesetzen zu einer Mehrheit zu verhelfen, wenn das mit den Grünen nicht geht“, kündigte der Fraktionsvize dazu an. „Wir wollen dafür gar nicht in die Regierung. Die Ampel kann weitermachen, aber jetzt müssen wir den Not-Aus-Knopf drücken!“
„Zeit“-Journalistin Anne Hähnig machte sich „ein bisschen Sorge, dass da ein unangenehmes Wording reinkommt.“ Doch Mansour blieb dabei: „Wir müssen kritische Fragen stellen. Warum gehen so viele Syrer oder Afghanen auf Sommerurlaub zurück? Das System ist kaputt.“
Letzte Warnung
„Ich höre immer nur, was alles NICHT geht“, kritisierte Spahn zum Schluss. „Wir erzählen uns seit zehn Jahren, es wird schwierig, aber keiner fängt mal was an. Wir können auch warten, bis die AfD bei über 70 Prozent ist!“
Seine düstere Prophezeiung: „Die demokratische Mitte beendet die illegale Migration, oder die illegale Migration beendet die demokratische Mitte.“