«Pridemonth» ist prima, «Stolzmonat» hingegen böse

Der Verfassungsschutz irritiert mit einem Video im Netz

09.07.2024
Lesedauer: < 1 Minute
Christopher Street Day in Berlin 2023. Foto: Imago

Niedersachsens Inlandgeheimdienst warnt vor angeblichen Rechtsextremisten, weil diese eine Gegenbewegung zum LGBTQ-Pride gestartet haben – und verkennt die Meinungsfreiheit

Die junge Frau im Video wählt gleich die Befehlsform: «Hört auf zu scrollen! Wir verraten euch, was ihr über die neurechte Kampagne ‹Stolzmonat› wissen müsst.» Dann folgen anderthalb Minuten, in denen erklärt wird, warum der «Pridemonth» gut, der «Stolzmonat» aber rechtsextremistisch und böse sei. Das Video stammt vom niedersächsischen Verfassungsschutz, also einem Geheimdienst, dessen Aufgabe es ist, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu schützen – und damit auch unwillkommene Meinungsäusserungen.

Weiterlesen mit NZZ+

Das könnte Sie auch interessieren

Für Energiekonzern
01.12.2024
EU-Plan gescheitert
29.11.2024
ARD-Show "Die 100"
26.11.2024
Abstimmung über neue EU-Kommission
27.11.2024

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

fünfzehn + siebzehn =

Weitere Artikel aus der gleichen Rubrik

Für Energiekonzern
01.12.2024
EU-Plan gescheitert
29.11.2024

Neueste Kommentare

Trends

Alle Kategorien

Kategorien