Mitteilung auf X

Biden tritt als Präsidentschaftskandidat zurück

21.07.2024
Lesedauer: 2 Minuten
Der 81-Jährige tritt nach wachsenden Zweifeln seiner Parteifreunde zurück. (Foto: IMAGO/UPI Photo)

US-Präsident Joe Biden wird sich nach eigenen Angaben nicht um eine weitere Amtszeit bewerben. Das erklärt der 81-Jährige auf der Plattform X. Er wolle sich darauf konzentrieren, seine Pflichten in seiner verbleibenden Amtszeit zu erfüllen.

US-Präsident Joe Biden will sich laut einem Beitrag auf der Plattform X nicht um eine weitere Amtszeit bewerben. Neben der Nachricht auf seinem persönlichen X-Account, den er für den Wahlkampf nutzt, gab es zunächst keine weitere offizielle Stellungnahme über einen anderen Kanal.

Der 81-Jährige tritt nach wachsenden Zweifeln seiner Parteifreunde zurück. Er werde sich darauf konzentrieren, seine Pflichten in seiner verbleibenden Amtszeit zu erfüllen, erklärte Biden. Er wolle sich im Laufe der Woche an die Nation wenden, um seine Entscheidung zu erklären.

Zuvor hatte der parteiinterne Druck von US-Demokraten auf Biden unaufhörlich zugenommen. In schneller Taktung wagten sich kontinuierlich weitere Demokraten aus dem Kongress vor, um ihren Parteikollegen öffentlich zum Ausstieg aus dem Präsidentschaftsrennen aufzufordern. Auch der Ton wurde dabei rauer. So gab ein Abgeordneter öffentlich zum Besten, Biden haben ihn jüngst bei einer Begegnung nicht mehr erkannt.

Biden hatte sich nach einer Infektion mit dem Coronavirus vor wenigen Tagen in sein Privathaus in Rehoboth Beach im Bundesstaat Delaware zurückgezogen und seitdem keine Termine wahrgenommen. Öffentlich hat er alle Rückzugsforderungen bislang entschieden zurückgewiesen und vielmehr angekündigt, er werde in der kommenden Woche auf die Wahlkampf-Bühne zurückkehren.

Auch sein Wahlkampfteam betont beharrlich, er habe nicht vor, hinzuschmeißen. US-Medien zufolge schließt der 81-Jährige angesichts des enormen Widerstandes in den eigenen Reihen insgeheim einen Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen aber nicht mehr kategorisch aus.

Quelle: ntv.de, jki/dpa/rts

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