»Er ist der Einzige, der für mich Sinn macht«

Joe Rogan empfiehlt Robert F. Kennedy Jr. als US-Präsident

09.08.2024
Lesedauer: 2 Minuten
Podcaster Joe Rogan Foto: Chris Unger / Zuffa LLC / Getty Images

Seitdem die Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahl feststehen, äußern sich Stars über ihre Favoriten. Jetzt hat der sehr erfolgreiche und sehr umstrittene Podcaster Joe Rogan erklärt, dass er weder Trump noch Harris unterstützt.

Podcaster und Comedian Joe Rogan, 56, hat verraten, wen er im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft unterstützen wird – und für die Millionen von Fans, die »The Joe Rogan Experience« zu einem der meistgehörten Podcasts der Welt gemacht haben, dürfte es keine Überraschung sein: Der unabhängige Kandidat Robert F. Kennedy Jr. ist sein Favorit.

»Er ist der Einzige, der für mich Sinn macht«, sagte Rogan am Donnerstag in der neuesten Folge seines Podcasts. »Er greift keine Menschen an, er greift Handlungen und Ideen an, aber er ist viel vernünftiger und intelligenter.« Kennedy rede nicht um den heißen Brei herum und setze auch nicht auf verfälschende Drehs von Standpunkten. »So ist die Politik. Sie tun es auf der linken Seite, sie tun es auf der rechten Seite«, so Rogan im Podcast vom 8. August. »Sie führen dich in die Irre, sie manipulieren dich, sie befördern bestimmte Narrative – und der Einzige, der das nicht tut, ist Robert F. Kennedy Jr.«

Verwirrung um Gehirnwurm

Der Sohn des früheren Justizministers und Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy ist eigentlich Anwalt für Umweltrecht. In den vergangenen Jahren schaffte es der 70-Jährige aber vor allem als Verschwörungstheoretiker und Impfgegner in die Schlagzeilen. Er behauptete etwa, dass Impfungen zu Autismus führen können, WLAN Krebs verursacht, oder berichtete von einem Wurm in seinem Kopf, der Teile seines Gehirns gegessen habe.

Zuletzt machte er von sich reden, als er verkündete, dass er 2014 ein totes Bärenjunge im Central Park abgelegt und auf dem Kadaver noch ein Fahrrad deponiert habe. In sozialen Medien kursiert dazu ein Foto von Kennedy Jr. und dem Bären: Der Politiker steckt seine Finger in das blutige Maul des Tiers und zieht eine komische Grimasse. Auf Nachfrage des Magazins »New Yorker«, das über den Vorfall berichtet hat, sagte Kennedy: »Vielleicht habe ich daher meinen Gehirnwurm«.

Rogan hatte Kennedy bereits mehrfach zu Gast in einem Podcast und hat sich ebenfalls unter anderem skeptisch gegenüber Impfungen gezeigt . Von den bizarren Berichten zu Kennedy lässt er sich deshalb nicht irritieren. »Er ist der Einzige, der für mich Sinn ergibt«, so Rogan. 

hpi

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