Wissenschaftler stellen bizarre Theorie auf

Harvard-Forscher vermuten Aliens schon unter uns

13.06.2024
Lesedauer: 4 Minuten
Gibt es Aliens? Und wenn ja - woher stammen sie wirklich? Foto: Getty Images/Science Photo Library RF

Es könnten hoch entwickelte Dinosaurier sein

Sind die Aliens eigentlich unsere Mitbewohner – und wir übersehen sie nur?

Die Theorien, ob es hoch entwickelte „nicht-menschliche“ Intelligenzen gibt und woher das mysteriöse Ufo-Phänomen stammt, sind spätestens seit den Enthüllungen des ehemaligen US-Geheimdienstmannes David Grusch vor dem US-Senat mannigfaltig: Außerirdische, Besucher aus anderen Dimensionen oder etwa kryptoterrestrische Wesen? Krypto – bitte, was?

US-Forscher der angesehenen Harvard-University in Cambridge und der Montana Technological University stellen in einem wissenschaftlichen Papier die bizarre These auf, dass Aliens eigentlich von der Erde stammen und sich möglicherweise in Vulkanen oder tief unter den Ozeanen verstecken. Die Studie wurde zur Veröffentlichung in der Zeitschrift „Philosophy and Cosmology“ angenommen.

Die Aufnahme zeigt ein Ufo über dem Popocatépetl in Zentralmexiko
Foto: Youtube

In der Arbeit der Wissenschaftler Dr. Tim Lomas, Brendan Case (beide Harvard) und Michael Masters (University of Montana) werden Aliens als „intelligente Wesen definiert, die sich hier auf der Erde (z. B. unter der Erde) und/oder in ihrer unmittelbaren Umgebung (z. B. auf dem Mond) verborgen halten“. Und diese Wesen könnten für die unbekannten Luftphänomene (UAP oder Ufos) verantwortlich sein, die von Menschen auf der ganzen Welt gesichtet werden.

Dieses Ufo tauchte über einer Öl-Plattform im Golf von Mexiko auf
Foto: covertress/X

Menschen oder hoch entwickelte Dinosaurier?

Laut den Wissenschaftlern könnte es sich um frühere, technologisch fortgeschrittene menschliche Zivilisationen handeln, die sich z. B. nach Naturkatastrophen in die Ozeane oder in Höhlensysteme zurückgezogen haben. Die Autoren der Studie führen als Beispiel Dr. Shirley Wright an. Die Assistentin von Nobelpreisträger Albert Einstein (Verfasser der Relativitätstheorie), behauptete, sie und der berühmte Physiker hätten nach dem angeblichen Ufo-Absturz von Roswell im Jahr 1947 die Insassen getroffen. Laut Wright seien es „nur Menschen, aber eine fortgeschrittene Form“ gewesen.

Dieses von der US-Navy gefilmte Ufo oder UAP (Unidentified Anomalous Phenomena) tauchte ins Meer und verschwand darin
Foto: US Navy

Das Forscherteam vermutet, dass es auch technologisch fortgeschrittene, nicht menschliche Zivilisationen geben könnte, die sich z. B. aus Dinosauriern entwickelten, die das Massenaussterben vor 65 Millionen Jahren überlebt haben. Es könnte sich aber auch um tatsächliche Außerirdische handeln, die aus anderen Teilen des Universums auf die Erde gekommen sind und sich unter uns verstecken.


Die Forscher räumen ein, dass es zwar „keine direkten oder allgemein akzeptierten Beweise“ für die Existenz solcher Wesen gebe, dass es aber viele Legenden, etwa über Feen, Zwerge oder Dämonen, und eine „überraschend große Zahl von Berichten über angebliche Begegnungen“ mit solchen Wesen gebe. Die Autoren der Studie selbst bezeichnen ihre Theorie als unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich …

Kriegsschiff begegnete Unterwasser-Ufo

Tatsächlich gelten Vulkane wie der Popocatépetl in Zentralmexiko und der Mount Shasta in Kalifornien sowie Teile der Weltmeere als Ufo-Hotspots. So berichtete der Physik-Professor und Ufo-Forscher Kevin Knuth (University Albany) bei einem Ufo-Workshop an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg von mehreren Vorkommnissen (z. T bereits im 19. und frühen 20. Jahrhundert), bei denen Schiffe mysteriösen Objekten begegnet waren.

Kevin Knuth ist Physik-Professor an der Universität von Albany (USA) und untersucht das Ufo-Phänomen
Foto: STIAS

Spannendes Beispiel: Im Februar 1987 wurde das neuseeländische Kriegsschiff „HMNZS Southland“ von einem 45 Meter breiten und 240 Meter langen Unterwasser-Objekt verfolgt (größer als jedes U-Boot zu dieser Zeit), das eine Distanz von 2,5 Kilometern innerhalb von 3 Sekunden zurücklegte. Die Sonartechniker an Bord errechneten eine Geschwindigkeit von 3000 Km/h – unter Wasser! Auch Knuth hält es für möglich, dass sich Außerirdische in unseren Ozeanen verstecken.

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