Die drei Bankrotteure beanspruchen erneut die Firmenleitung

Wie lächerlich will sich dieser Staat noch machen?

10.11.2024
Lesedauer: 2 Minuten
Das war einmal: Christian Lindner (45, l.), Finanzminister a.D. neben Wirtschaftsminister Robert Habeck (55) und Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) Foto: Kay Nietfeld/dpa

Kommentar von BILD-Chefin Marion Horn

Man fasst es nicht, reibt sich verwundert die Augen, möchte zum Gegenüber sagen: „Kneif mich mal!“

Erst am Mittwoch hat die Ampel politischen Konkurs angemeldet, weil sie die Probleme des Landes nicht zu lösen vermag. Doch in den folgenden 48 Stunden melden Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner den Anspruch an, Deutschland auch in Zukunft zu regieren.

Scholz will wieder Kanzler und Lindner wieder Finanzminister werden. Habeck denkt sogar an eine kleine Beförderung: vom Vize- zum Bundeskanzler („Ich traue mir mehr Verantwortung zu“).

Kurzum: Hier beanspruchen drei Bankrotteure erneut die Firmenleitung. Krass!

Scholz, Habeck und Lindner stehen für die unbeliebteste Bundesregierung aller Zeiten. Die Abschlussbilanz ihrer Koalition ist verheerend:

• Deutschland steigt wirtschaftlich ab

• die Arbeitslosigkeit steigt

• es gibt wieder Wohnungsnot in Deutschland

• die illegale Migration wird erst jetzt zum Thema

• innere und äußere Sicherheit sind in schlechtem Zustand

• Putin gewinnt gerade den Krieg gegen die Ukraine

Da könnte man etwas mehr Demut erwarten. Im Übrigen: Sollte eine Fee allen drei Herren ihre Wünsche erfüllen, würde das ja bedeuten, dass auch die nächste Bundesregierung wieder eine Ampel wäre.

Gott bewahre!

Ich wundere mich auch, dass es in der SPD keine offene Diskussion darüber gibt, wer die Partei in die kommende Bundestagswahl führen soll. Glaubt dort irgendjemand, dass die Bürger SPD wählen, damit Olaf Scholz wieder Kanzler wird?

So vergesslich sind die Wähler nicht. Die Deutschen fordern möglichst schnell Neuwahlen, damit Deutschland eine NEUE Regierung bekommt!

Für mich gehört zur Insolvenz-Bilanz der Regierung dazu, dass wegen der Weihnachtsfeiertage Neuwahlen in den grundgesetzlichen Fristen nicht möglich sein sollen. Eine Bundeswahlleiterin, die sich nicht in der Lage sieht, eine Bundestagswahl fristgerecht durchzuführen, ist ablösungsreif. Wie lächerlich will sich dieser Staat noch machen?

Wer bitte hindert die Frau daran, das Papier für die Wahlzettel morgen zu bestellen? Denn gewählt wird Anfang kommenden Jahres doch auf jeden Fall.

Ach, und eins noch: Ich finde es befremdlich, dass die von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) ernannte Bundeswahlleiterin dem Kanzler im Hinblick auf den Wahltermin genau in dem Moment zur Seite springt, in dem Oppositionsführer Friedrich Merz Neuwahlen am 19. Januar fordert …

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