Es ist die zweite Gruppenvergewaltigung in Berlin, die durch Recherchen der B.Z. bekannt wird: Im Görlitzer Park wurde eine Frau vor den Augen ihres Freundes von mehreren Männern vergewaltigt.
Eine Pressemitteilung der Behörden gab es dazu nicht – genau wie im Juni, als es am Schlachtensee zu schweren Sexualdelikten unter Jugendlichen kam.
Warum Polizei und Staatsanwaltschaft nichts zu den Vorfällen sagen (wollen) und somit verhindern, dass weitere Menschen möglicherweise Opfer an diesen Orten werden, ist unbegreiflich.
Zur Erinnerung: Zu den Taten von Serienvergewaltiger Sinisa K. im Jahr 2020 im Berliner Südwesten hatten die Behörden auch lange geschwiegen. Innerhalb eines Monats attackierte er sieben Frauen.
Ich verstehe, dass man Opfer psychologisch schützen möchte. Ich verstehe nicht, dass bei ungefassten Tätern geschwiegen wird.