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Abgestraft und angezählt: Die Thüringer Wähler zeigen der «Ampel» die rote Karte

01.09.2024
Lesedauer: < 1 Minute
So sehen Sieger aus: Die AfD mit Björn Höcke und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit Katja Wolf haben die Wahl in Thüringen gewonnen. Foto: Clemens Bilan / EPA

Der historische Triumph der AfD zeigt: Eine Politik, die die Interessen der gesellschaftlichen Mitte aus den Augen verliert, stärkt die Ränder. Und Olaf Scholz ist nur noch ein Kanzler auf Zeit.

Thüringen ist das fünftkleinste deutsche Bundesland. Nur knapp 1,7 Millionen Menschen waren an diesem Sonntag wahlberechtigt. Das Ergebnis aber dürfte künftig in keinem Geschichtsbuch der Bundesrepublik fehlen: Zum ersten Mal überhaupt konnte sich die vor elf Jahren gegründete Alternative für Deutschland den ersten Platz bei einer landesweiten Wahl sichern – mit deutlichem Vorsprung: Rund 33 Prozent votierten nach dem jüngsten Stand der Hochrechnungen für die AfD, die CDU rangiert 9 Prozentpunkte dahinter.

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