Verschwundene E-Mails im Cum-Ex-Skandal

SPD-Filz in Hamburg: „Das sind mafiöse Strukturen“

05.11.2023
Lesedauer: < 1 Minute
Olaf Scholz, damals Erster Bürgermeister, bei einer Sitzung der Hamburger Bürgerschaft mit seinem Nachfolger Peter Tschentscher, damals Finanzsenator (2013) / dpa

Brisante Beweismittel, die Bundeskanzler Olaf Scholz in Bedrängnis bringen könnten, sind in Hamburg zwischenzeitlich aus einem Tresor verschwunden. Enthüllungsjournalist Oliver Schröm, der seit Jahren im Cum-Ex-Skandal recherchiert, ist fassungslos und sagt: „Palermo liegt an der Alster“.

Oliver Schröm ist Investigativjournalist und arbeitet unter anderem für den „Stern“. In seinem Buch „Die Cum-Ex-Files“ beschreibt er seine umfangreichen Recherchen zu dem Steuerbetrugsskandal. Zuletzt veröffentlichte er zusammen mit Oliver Hollenstein „Die Akte Scholz“. In dem Bestseller beleuchten sie die Rolle des Bundeskanzlers in der Cum-Ex-Affäre der Hamburger Privatbank M.M. Warburg. 

Herr Schröm, Sie haben einen neuen Skandal im Skandal aufgedeckt. In Hamburg waren zwei Wochen lang E-Mails verschwunden, die dem dortigen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Cum-Ex-Verstrickungen zur Verfügung gestellt wurden. Was hat es damit auf sich?

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