Krieg in der Ukraine

Selenskyj stellt „Siegesplan“ vor – wie die Nato ihm helfen soll

16.10.2024
Lesedauer: 2 Minuten
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, im Juni des vergangenen Jahres vor dem Parlament in Kiew © Ukrainian Presidential Press Office / AP / DPA

Wolodymyr Selenskyj holt nach der Werbetour im Ausland nun das Parlament in der Ukraine mit ins Boot: Er stellt dort seinen „Siegesplan“ vor. Der Präsident setzt auch auf die Nato.

Präsident Wolodymyr Selenskyj stellt an diesem Mittwoch im ukrainischen Parlament seine neue Strategie für eine Beendigung des Krieges öffentlich vor. Das teilte das Präsidentenbüro in Kiew vor der Sondersitzung der Abgeordneten mit. Zuvor hatte Selenskyj seinen sogenannten „Siegesplan“ den westlichen Partnern bei Besuchen in Washington, London, Paris, Rom und Berlin präsentiert.

Wolodymyr Selenskyj setzt im Ukraine-Krieg auch auf Nato

Nach früheren Aussagen hofft Selenskyj mit seiner Strategie, den Angreifer Russland zum Frieden zu zwingen. Soweit bekannt, ist eine Einladung in das westliche Militärbündnis Nato Teil der Strategie. 

Die Ukraine fordert auch eine Freigabe für den Einsatz weitreichender westlicher Waffen gegen Ziele auf russischem Territorium. Dies soll den Krieg stärker in die russische Gesellschaft hineintragen. Ebenso steht stärkere Flugabwehr auf der Wunschliste. Russische Raketen und Drohnen sollen auch von polnischem oder rumänischem Territorium aus abgeschossen werden. Kiew erwartet ebenfalls stärkere westliche Investitionen in die ukrainische Rüstungsindustrie. 

Zuletzt hatte Selenskyj mehrfach die Hoffnung geäußert, den Krieg 2025 zu ukrainischen Bedingungen beenden zu können. Russland ist 2022 in das Nachbarland einmarschiert. Es kontrolliert einschließlich der bereits 2014 annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim etwa ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets.

wue DPA

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