Filmfestspiele Venedig

Wie sich Daniel Craig mit Drogen und sehr viel Sex von 007 verabschiedet

03.09.2024
Lesedauer: < 1 Minute
Bond war gestern: Daniel Craig, 56, bei seiner Ankunft in Venedig © Mario Cartelli / Imago Images

Von James Bond zum homosexuellen Liebesdrama: Bei der Weltpremiere von „Queer“ in Venedig zeigt Daniel Craig sein ganzes Können. Und bringt sich sofort fürs Oscarrennen in Stellung

Wer nach Venedig mit dem Flugzeug anreist, hat momentan bereits auf dem Weg zum Wasserbus eine Erscheinung. Eine Mode-Marke hat die Laufstege zugepflastert mit überlebensgroßen Porträts eines Mannes, den man erst auf den dritten Blick erkennt. Ausgestattet mit kunterbunten Pullovern und Hosen sowie getönter Brille wirkt Daniel Craig auf einmal wie eine Mischung aus Iggy Pop und Berufsschullehrer in der Midlife-Krise. Statt akkuratem James Bond-Kurzhaarschnitt trägt er einen längeren Mopp mit in die Stirn gekämmter Franse. Sieht aus wie ein europäischer Spitzenpolitiker, unterwegs zu einem Meeting in Brüssel, spotteten Fans im Internet.

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