Michael Sauerbier

Der RBB – ein Skandal ohne Ende

12.07.2023
Lesedauer: < 1 Minute
B.Z.-Redakteur Michael Sauerbier kommentiert den Endlos-Skandal beim RBB Foto: Günther/picture alliance/POP-Eye

Vor einem Jahr flog der RBB-Skandal um Raffgier und Vetternwirtschaft auf. Doch ein Ende ist nicht in Sicht.

Schon wieder hat der öffentliche Sender Millionen verprasst. Für teure Anwälte, die den Skandal aufklären sollten – und statt Erkenntnissen nur neue Rechnungen lieferten.

Viel zu spät haben die Aufseher jetzt die Reißleine gezogen und den Juristen gekündigt. Aber damit ist der RBB-Skandal nicht vorbei.

Rundfunk- und Verwaltungsräte führen SPD-Genossen, jedes dritte Mitglied ist Politiker. Die neue Intendantin war Vize-Regierungssprecherin.

Noch immer kassieren die 2000 festen Mitarbeiter absurd hohe Gehälter, Zulagen, Pensionen.

Was sich beim RBB ändern muss, haben die Rechnungshöfe ermittelt: mehr Kontrolle, Kompetenz, politische Unabhängigkeit – und Normal-Gehälter.

Höchste Zeit, dass Berlin und Brandenburg einen neuen Rundfunkstaatsvertrag machen. Damit der Skandal ein Ende hat.

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