Anna Schneider

Ist Wandern im Wald rassistisch?

08.07.2023
Lesedauer: < 1 Minute
WELT-Autorin Anna Schneider Quelle: HC Plambeck

In ihrem unermüdlichen Kampf gegen Rechts haben woke Vordenker ein neues Feindbild entdeckt: den Wald. Der sei ein Ort, an dem sich schwarze Menschen „nicht sicher fühlen“, heißt es, und wer gern wandert, wirkt verdächtig. Die Vorschläge, das Problem zu lösen, klingen entsprechend skurril.

Alles so beengend hier. So oder so ähnlich könnte eine ziemlich treffende Antwort auf die Frage lauten, wie sich die Bundesrepublik in diesem Sommer 2023 am besten beschreiben ließe. Klar, das hätte man wohl auch im vergangenen Jahr und in den Pestjahren davor sagen können, aber das macht die Feststellung nicht weniger trist, im Gegenteil. Der Kopf surrt, und er surrt konstant, irgendwann leidet darunter dann auch das Nachdenken.

Und was nun? „Gehst in Woid und paff – is das Hirn frei“, wurde mir diesbezüglich von einem schlauen Menschen aus dem niederösterreichischen Waldviertel zugeflüstert.

Wenn es bloß so einfach wäre.

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