Viel mehr als Leiden hat das Leben nicht zu bieten, da ist sich Jordan Peterson sicher. Aber vielleicht könnten Konservative es ein bisschen erträglicher machen, findet der streitbare kanadische Psychologe.
«Leben heisst leiden», sagt Jordan Peterson. Pflicht, Arbeit, Verantwortung. Und am Ende Alter, Krankheit, Tod. Das sagt er in Youtube-Videos, bei Vortragstourneen, die ihn durch die ganze Welt führen. Auf Ärztekongressen und an Motivationsseminaren. In Büchern, die versprechen, Ordnung ins Chaos des Lebens zu bringen. Und jetzt in einem «Konservativen Manifest», in dem er die in seinen zwei letzten Büchern ausgebreiteten «Rules for Life» zu einem Katechismus verdichtet.