Covid-19

Das Land, in dem die Kinder-Impfung untersagt wurde

12.07.2022
Lesedauer: < 1 Minute
Nein zur Kinderimpfung – ein Junge mit einem Plakat vor dem Gericht in Montevideo Quelle: dpa/Matilde Campodonico

Ein Richter in Uruguay hat die Impfkampagne mit sofortiger Wirkung ausgesetzt und fordert die Offenlegung aller Verträge mit den Pharmafirmen. Es ist ein beispielloser Schritt, dessen Folgen noch nicht abzusehen sind. Global gesehen gibt es aber auch entgegengesetzte Entwicklungen.

Es ist eine beispiellose Entwicklung: Seit vergangenem Donnerstag kann in Uruguay kein Kind unter 13 Jahren mehr gegen Covid-19 geimpft werden. Mit seinem Urteil untersagte der Verwaltungsrichter Alejandro Recarey in Montevideo die Impfung von Kindern und widersetzte sich damit der Regierung, der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Pharmaindustrie. Die Begründung: Behörden und Regierung hätten seine Anordnung missachtet, Einzelheiten zu den Verträgen mit Pfizer und anderen Impfstoffproduzenten offenzulegen.

Das Gerichtsurteil erging in einem kleinen Land mit dreieinhalb Millionen Einwohnern – aber es hatte, gerade unter Gegnern und Kritikern der Corona-Impfungen, einen Nachhall in der ganzen Welt.

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