"The Bench" gefloppt und verrissen

Fiese Kritik für Meghans Kinderbuch!

09.06.2021
Lesedauer: 5 Minuten
Meghan Markles Kinder Buch „The Bench“, in dem sich Harry, Archie und die kleine Lilibet Diana spiegeln, wurde am 8. Juni veröffentlicht Foto: /AP

„So flach wie die Autorin.“

Schon am Veröffentlichungstag musste sich Meghan Markles (39) neues Kinderbuch harte Kritiken gefallen lassen.

Das Buch „The Bench“ schildert das Vater-Kind-Verhältnis aus der Sicht der Mutter. Die Illustrationen des Künstlers Christian Robinson stellen unverkennbar Prinz Harry (36) und Sohn Archie (2) dar. Und nicht nur die beiden. Auch der frisch geborene Neuzugang, Töchterchen Lilibet Diana, ist Teil des Buches. Die Kleine erscheint am Ende auf einer Zeichnung. Darauf ist eine Frau mit einem Baby auf dem Arm zu sehen.

Die Autorenbeschreibung im Kinderbuch von Meghan. Sie bezeichnet sich als Mutter, Ehefrau, Feministin und Aktivistin
Die Autorenbeschreibung im Kinderbuch von Meghan. Sie bezeichnet sich als Mutter, Ehefrau, Feministin und Aktivistin
Foto: ddp/Instar

Doch ist das brandneue Werk der Herzogin wirklich ein Reinfall? Wie das US-Magazin „Page Six“ jetzt berichtet, will das Kinderbuch niemand haben.

Das sagen die Kritiker

In der Liste der britischen Amazon-Charts steht das Kinderbuch gerade einmal auf Platz 67. Mit einer Durchschnittswertung von 3,8 von 5 Sternen ist es nicht gerade ein Renner. Schlimmer sind allerdings die Rezensionen einiger namhafter Kritiker:

Alex O‘Connell von „The Times“ sagt, Meghans Buch sei keine Unterhaltung für Kinder, sondern eher „eine Anleitung zur Selbsthilfe für bedürftige Eltern“.

Meghan und Harrys erstes Kind, Sohn Archie ist im Mai zwei Jahre alt geworden
Meghan und Harrys erstes Kind, Sohn Archie, ist im Mai zwei Jahre alt geworden Foto: Toby Melville/dpa

Claire Allfree vom „Telegraph“ nennt es „semi-literarisch“ und schreibt: „Man fragt sich, wie ein Verleger es für angebracht halten konnte, diese grammatikalisch widersprüchlichen Predigten zu veröffentlichen, geschweige denn, dass irgendein Kind es lesen möchte.“

Und weiter: „Aber das ist für sie der Planet Sussex, wo sich sogar das Geschäft der Familiengründung nur um die Marke dreht.“

Prinz Harry und Meghan bei der Bekanntgabe ihrer Verlobung 2017 im Sunken Garden des Kensington Palace, London
Prinz Harry und Meghan bei der Bekanntgabe ihrer Verlobung 2017 im Sunken Garden des Kensington Palace in London Foto: picture alliance / empics

Eine Bibliothekarin bemängelt zudem das Preis-Leistungs-Verhältnis. „Es beunruhigt mich, dass die Herzogin angeblich einen Vorschuss von einer halben Million Dollar für dieses Gelaber erhalten hat, obwohl es so viele wohlverdiente Autoren gibt, die darum kämpfen, über die Runden zu kommen.“

Sie bezeichnet Meghans Kinderbuch als „eine Reihe schlecht reimender Plattitüden“ ohne Charaktere, Spaß und Abenteuer.

Meghan und Harry mit Moderatorin Oprah Winfrey in ihrem Garten in Kalifornien. Den Hühnerstall beschreibt die Herzogin auch in ihrem Kinderbuch
Meghan und Harry mit Moderatorin Oprah Winfrey in ihrem Garten in Kalifornien. Den Hühnerstall beschreibt die Herzogin auch in ihrem Kinderbuch Foto: CBS

… und so reagieren die Leser

Und da hören die fiesen Kommentare noch lange nicht auf. Auch die Leser sind nicht gerade begeistert: „Dieses Buch ist langweilig. Keine Charaktere, keine Geschichte, keine Substanz. So flach wie die Autorin.“

Ein anderer wütet: „Meine Güte, dieses Buch ist langweiliger, uninspirierter Mist. Erschreckend, dass es sogar veröffentlicht wurde. Nicht einmal die Illustrationen sind interessant.“

Autsch! Weniger angreifend begründet dieser Käufer seine negative Wertung: „Es ist ein schönes Gedicht, aber es ist überhaupt nicht für die Altersgruppe geeignet, für die es beworben wird. Das durchschnittliche Kind wird es nicht schätzen oder verstehen.“

Was Meghan zu den harten Worten sagt? Derzeit schwebt sie mit ihrer frischgeborenen Tochter Lilibeth „Lili“ Diana wohl noch auf Wolke Sieben. Die Kleine kam am 4. Juni um 11.40 Uhr in Santa Barbara, Kalifornien, zur Welt.

So steht es um die Versöhnung mit den anderen Royals

Ob Harrys Familie Meghans Kinderbuch gelesen hat, ist nicht bekannt. Zur Geburt von Klein-Lilibeth gab es aber selbstverständlich herzliche Glückwünsche. Prinz William (38) und Herzogin Kate (39) wünschten „herzlichen Glückwunsch“ und freuten sich „über die glückliche Nachricht von der Ankunft von Baby Lili“.

Seit dem brisanten Interview von Meghan und Harry mit Talk-Legende Oprah Winfrey (67) hat das Paar kaum Kontakt zur royalen Familie. Doch genau das wolle Meghan jetzt ändern.

Ein Insider verriet dem britischen „Mirror“, dass Meghan Kontakt zu Kate suche – in der Hoffnung, sich mit dem Rest der Königsfamilie wieder zu versöhnen.

Laut Insider nicht ganz ohne Hintergedanken: Meghan habe Angst, ihren royalen Titel zu verlieren.

Die ehemalige Schauspielerin habe den Einfluss von Kate „unterschätzt“ und will nun alles dafür tun, die Herzogin von Cambridge wieder auf ihre Seite zu bringen.

Kate Middleton soll bei der Beerdigung von Prinz Philipp versucht haben zwischen den Brüdern William und Harry zu schlichten. Jetzt soll sich Meghan an Kate gewandten haben, um der royalen Familie wie
Herzogin Kate (l.) soll bei der Beerdigung von Prinz Philipp († 99) versucht haben, zwischen den Brüdern William und Harry zu schlichten. Jetzt soll sich Meghan an Kate gewandt haben, um der royalen Familie wieder näherzukommen Foto: UK Press via Getty Images

So wirklich Interesse, Mediator zu sein, habe Kate aber nicht: „Kate würde sich lieber raushalten und keine ,heimlichen Gespräche‘ führen. Sie fürchtet, dass alles, was sie sagt, gegen sie verwendet werden könnte“, sagt die Quelle weiter.

Trotzdem: Kate sei es wichtig, für Frieden zu sorgen, „nachdem sie gesehen hat, wie sehr William, Charles und die Queen unter der Situation leiden.“ Kate habe Meghan deshalb geraten, „ein für allemal damit aufzuhören, sich öffentlich gegen das Königshaus zu stellen.“

Zumindest in ihrem Kinderbuch „The Bench“ kommt die royale Verwandtschaft von Harry übrigens nicht vor …

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