München – Das bittere Ende einer Legende! Star-Koch Alfons Schuhbeck (72) steht vor den Trümmern seines Lebenswerkes.
Der Gastro-König vom Platzl musste beim Amtsgericht München Insolvenz anmelden – für seine Gastro-Betriebe und den Partyservice! Einzig den Gewürzhandel will er versuchen, zu retten.
► Immer wieder gab es Gerüchte, dass Multi-Unternehmer und Fernsehkoch Schuhbeck finanziell am Ende sei.
„Nachdem die vollmundig angekündigten Staatshilfen bei mir bis heute ausgeblieben sind, muss ich für meine Betriebe Insolvenz anmelden,“ bestätigt Alfons Schuhbeck auf BILD-Anfrage. Der Schock sitzt tief. „Ich werde schon einen Neustart für mich hinbekommen“, so Schuhbeck tapfer, „aber meine rund 50 Mitarbeiter trifft das richtig hart.“
Immer wieder gab es Gerüchte, der Unternehmer und Fernsehkoch sei pleite. Zuletzt Anfang 2020, als er sein Gourmet-Restaurant „Alfons“ schliessen musste und damit auch seinen Michelin-Stern verlor.
Dann kam Corona – und versetzte der Gastro-Legende den Todesstoss!
„Zur Sicherung des Schuldnervermögens vor nachteiligen Veränderungen wird am 14.7.2021 um 12 Uhr vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet“, steht in der Insolvenzbekanntmachung (Az: 1500 IN 1495/21).
In den 90er Jahren baute Schuhbeck am Platzl ein Imperium auf: den Partyservice, die Restaurants „Orlando“ und „Südtiroler Stubn“, Kochschule, Gewürzladen, Teeladen, Schokoladenladen und eine Eisdiele.
Nun hat er alles verloren. Schuhbeck zu BILD: „Das ist ein wirklich schwerer Schritt, aber mir bleibt nichts anderes übrig.“
Die Betriebe bleiben aber vorerst geöffnet. Wie es weitergeht, entscheidet jetzt der Insolvenzverwalter. Schuhbeck hofft, wenigstens als Berater weiter machen zu dürfen. Und gibt sich tapfer. Er zu BILD: „Ich habe schon viele Krisen überstanden. Wir werden auch die Insolvenz meistern.“