Der Gewinn von Blackrock steigt im zweiten Quartal um 28 Prozent. Das verwaltete Vermögen wächst um 30 Prozent auf 9,5 Billionen Dollar.
Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock hat im zweiten Quartal abermals starke Zuwächse verzeichnet. Der Gewinn kletterte dank höherer Erträge durch Fondsgebühren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28 Prozent auf 1,55 Milliarden Dollar, wie Blackrock am Mittwoch mitteilte. Der Konzern profitierte von der Suche der Anleger nach geeigneten Anlagemöglichkeiten in Form von Fonds und und börsennotierten Indexfonds (ETF). Das verwaltete Vermögen von Blackrock stieg im Vergleich mit dem Vorjahresquartal um knapp ein Drittel auf einen Rekordwert von 9,49 Billionen Dollar.
Zwischen April und Ende Juni nahm Blackrock an neuen Kundengeldern netto 81 Milliarden Dollar ein. In nachhaltige Anlagen flossen im zweiten Quartal 35 Milliarden Dollar. Die Erträge erhöhten sich um 32 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro, was der Konzern auf beträchtliche Marktanteilsgewinne, starkes organisches Wachstum, höhere Gebühreneinnahmen sowie einen um 14 Prozent gestiegenen Umsatz mit technologischen Dienstleistungen zurückführte.
Letzteres bezieht sich vor allem auf das von Blackrock entwickelte Datenbanksystem Aladdin, das Unternehmen und Notenbanken nutzen. Aladdin dient zur Überwachung von einem Zehntel aller Vermögenswerte an den internationalen Finanzmärkten.Vorstandschef Larry Fink sieht Blackrock weiter in der Erfolgsspur.Mit der Investment-Plattform, der Expertise in der Portfoliozusammenstellung zusammen mit der Aladdin-Technologie könnten die Kundenportfolios in einer Weise bedient werden, wie es keinem anderen Vermögensverwalter möglich sei.