Nach dem Willen der Grünen soll es für „gering- und unqualifizierte“ Einwanderer leichter werden, nach Deutschland zu kommen. In Kombination mit höheren Hartz-IV-Sätzen und aufgestocktem Kindergeld droht der Kollaps des Wohlfahrtsstaates.0
Für die Grünen läuft es momentan blendend. Entsprechend groß sind ihre Chancen, nach der Bundestagswahl in der nächsten Regierung zu sitzen oder diese gar zu führen. Das würde gravierende Folgen für Deutschlands künftige Einwanderungspolitik haben. Die Vision einer bunt gemischten Gesellschaft gehört schließlich ebenso zur DNA der Öko-Partei wie die Klimapolitik. Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock propagiert eine, wie sie es nennt, „einladende Zuwanderungspolitik“. Und das Wahlprogramm skizziert, was die Grünen darunter verstehen. Man wolle ein „modernes Einwanderungsrecht, das neue Zugangswege nach Deutschland schafft“ – und zwar ganz explizit „auch im gering- und unqualifizierten Bereich“.