- Eine größer werdende Zahl an Menschen schließt sich den wöchentliche Protesten in Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern) an.
- Am Mittwochabend versammeln sich weit über 1000 Personen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren.
- Die Polizei stellt Verstöße gegen die Versammlungsauflagen fest.
Wolgast. In Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern haben sich am Mittwochabend erneut Hunderte Menschen zu einer Demonstration gegen die aktuelle Corona-Politik und die damit verbundenen Maßnahmen versammelt. In der Spitze nahmen bei dem angemeldeten Protest unter dem Motto „Unverhältnismäßige Corona-Maßnahmen“ nach Schätzungen der Polizei rund 1200 Menschen teil, die „Ostsee-Zeitung“ berichtete sogar von 1700 Teilnehmern. Entlang der Bundesstraße 111 und im Stadtgebiet kam es in den Abendstunden zeitweise zu Verkehrseinschränkungen und Straßensperrungen. Die Polizei war mit rund 120 Einsatzkräften vor Ort.
Mehrere Demonstranten hätten sich zu Beginn und im Laufe der Versammlung nicht an die Auflage zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung gehalten, teilte die Polizei weiter mit. Die Beamten hätten daraufhin Kontakt zur Versammlungsleitung aufgenommen und die Demonstranten zusätzlich über Lautsprecher zur Einhaltung der Maskenpflicht aufgefordert.
Bereits am vergangenen Mittwoch hatten sich laut Polizei bis zu 650 Kritiker und Gegner staatlicher Corona-Maßnahmen in der Stadt im Landkreis Vorpommern-Greifswald versammelt.
RND/dpa