AfD: Umfrage-Paukenschlag! Partei kann plötzlich Landtagswahl gewinnen

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AfD: Umfrage-Beben! Partei könnte plötzlich Landtagswahl in Sachsen-Anhalt gewinnen

Schon bei der Landtagswahl 2016 wurde die AfD mit 24,3 Prozent zweistärkste Kraft im Landtag – die CDU hatte mit 29,8 Prozent einen Vorsprung von lediglich 5,5 Prozentpunkten.

Weil die CDU keine Koalition mit AfD oder Linken eingehen wollte, wurde die sogenannte Kenia-Koalition aus Christdemokraten, SPD und Grünen gebildet.

Das ist die AfD:

  • Die Alternative für Deutschland wurde 2013 als EU-skeptische und rechtsliberale Partei gegründet.
  • Seit der Flüchtlingskrise 2015 ist die Partei ideologisch immer weiter nach rechtsaußen gerückt.
  • Im Jahr 2017 gelang der AfD der Einzug in den Bundestag.
  • AfD-Parteivorsitzende sind derzeit Jörg Meuthen und Tino Chrupalla.
  • Zu den weiteren Spitzenpolitikern der Partei gehören Alice Weidel, Stephan Brandner, Alexander Gauland und Beatrix von Storch.

Bei der Landtagswahl 2021 könnte das Rennen noch viel knapper werden!

Laut einer neuen Umfrage von INSA für die „Bild-Zeitung“ verliert die CDU kommt nur noch auf 26 Prozent. Sie verliert vier Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Umfrage. Die AfD dagegen gewinnt einen Prozentpunkt dazu und landet bei 24%.

Sonntagsfrage vor Landtagswahl in Sachsen-Anhalt:

  • CDU: 26%
  • AfD: 24%
  • Die Linke: 13%
  • Grüne: 12%
  • SPD: 10%
  • FDP: 6%
  • Sonstige: 9%

Bei der jüngsten MDR-Umfrage vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt war der Abstand zwischen CDU und AfD noch deutlicher. Die CDU kam auf 27%, die AfD auf 20%. Klar scheint zu sein: Die AfD dürfte erneut auf jeden Fall mindestens zweitstärkste Kraft im ostdeutschen Bundesland werden.

AfD: Das könnte passieren, wenn sie stärkste Partei wird

Was aber würde ein Wahlsieg der AfD bedeuten? Zum einen wäre es ein historischer Erfolg für die Partei, die bereits bei der Bundestagswahl 2017 in Sachsen die stärkste Kraft wurde. In beiden Bundesländern hat sie einen starken Rückhalt bei einem relevanten Teil der Wählerschaft.

Zum anderen könnte die AfD den Anspruch erheben, als stärkste Fraktion den Landtagspräsidenten zu stellen, was jedoch auf erheblichen Widerstand der anderen Fraktionen stoßen dürfte.

Ein AfD-Ministerpräsident in Sachsen-Anhalt kann ausgeschlossen werden

Einen AfD-Ministerpräsidenten in Sachsen-Anhalt – Oliver Kirchner ist Spitzenkandidat der Partei – wird es nicht geben. Die CDU schloss bislang eine Koalition mit der AfD aus und ein Bündnis mit ihr als Juniorpartner ist noch unrealistischer. Sollten die Christdemokraten aber nur zweitstärkste Kraft werden, könnte parteiintern die Luft dünn werden für Reiner Haseloff.

Da die CDU auch kein Bündnis mit den Linken eingehen will, könnte nach der Landtagswahl sogar ein Viererbündnis nötig werden, bestehend aus CDU, Grünen, SPD und FDP – gegen die beiden Parteien der politischen Ränder. Fraglich ist, wie stabil eine solche bunte Koalition wäre, in der sich jede Partei versuchen wird mit eigenen Themen zu profilieren. Letztlich könnte das die AfD sogar weiter stärken.

Auch bundespolitisch ist viel Bewegung in den Umfragen. Sogar dieses Zweierbündnis ist nun greifbar nah.

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